"Wie schützen wir Kinder und Jugendliche vor sexueller Gewalt?"
Insgesamt nutzten 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, mehr über das Thema „Wie schützen wir Kinder und Jugendliche vor sexueller Gewalt?“ zu erfahren. Die Schulung wurde von Frau Gabriela Gossow- Look referiert und diente zur Vermittlung von gesetzlichen und pädagogischen Grundlagen.
Zu Beginn der Veranstaltung klärten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Kleingruppen die eigenen Erwartungen, Fragen und Befürchtungen ab. Desweiteren wurde verschiedene Beispiele durchgearbeitet, ob beim beschriebenen Fall sexuelle Gewalt vorliege oder nicht.
Durch den Einsatz von theoretischen Vorträgen und Fakten wurden unter anderem Grundinformationen zum Thema sexuelle Gewalt, Präventionsthemen und Schutzvereinbarungen sowie Regeln thematisiert.
Die Präventionsthemen wurden mit den TeilnehmerInnen spielerisch behandelt, um Handlungsansätze für den praktischen Umgang mit Kindern zu erhalten. Eines dieser Spiele hieß Nein- Sagen. In dieser Übung sollte gelernt werden, bestimmt und laut Nein in brenzligen Situationen zu sagen.
Zuletzt wurde in der Großgruppe über die Anforderungen und Handlungsmöglichkeiten von JugendleiterInnen bei einer Vermutung oder Feststellung sexueller Übergriffe diskutiert.
Auch wurde die besondere Rolle des Betreuers/ der Betreuerin thematisiert und Schutzvereinbarungen sowie Regeln vermittelt.
Zum Ende hin brachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigene Erfahrungen aus der praktischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit ein und diskutierten gemeinsam, ob in der Situation richtig gehandelt wurde bzw. was es für alternative Reaktionsmöglichkeiten gegeben hätte.
Die Mitarbeiterschulung wurde von der Gruppe insgesamt als sehr interessant und informativ bewertet, trotz des schwierigen Themas. Durch die detaillierten Beispiele und die ausführlichen Fallbearbeitungen wurden den TeilnehmerInnen enormes Wissen und Handlungsansätze für die Praxis vermittelt.
Die Mitarbeiterschulung diente außerdem zur Qualifizierung für die JuLeiCa.