Familienfahrt in den Bayerischen Wald 2015
Bei strahlendem Sonnenschein machten sich in diesem Jahr 50 Teilnehmer/innen aus dem gesamten Landkreis Bayreuth mit dem Kreisjugendring auf den Weg in den Bayerischen Wald. Um 7.30 Uhr war Abfahrt in Bayreuth, und als erste Station wurde der Tierpark in Straubing angesteuert.
Der kleine Tierparkt existiert bereits seit 1937 und ist gerade für Familien mit jüngeren Kindern gut geeignet. Ein Rundweg führte unsere Gruppe vorbei an Papageien, Bären, Löwen, Pinguinen und vielen seltenen Tieren mehr. Im „Exotarium“ konnten Schildkröten, Leguane und auch eine riesige Pythonschlange bestaunt werden, und im Streichelzoo warteten die Ziegen auf Streicheleinheiten.
Wer bei der Hitze eine Pause im Schatten machen wollte, der konnte sich am Kiosk mitten im Tiergarten mit Eis, Würstchen oder Pommes stärken oder sich im jungsteinzeitlichen Bauernhaus über die Entwicklung der Haustierrassen informieren. Manche Kinder hatten trotz der hochsommerlichen Temperaturen ihren Spaß auf dem Abenteuerspielplatz, während die Eltern von den Bänken im Schatten aus alles im Blick hatten.
So war bei diesem Tiergartenbesuch für alle Teilnehmer/innen etwas geboten, und viele erklärten, den Tierpark auch noch einmal privat besuchen zu wollen.
Um 13 Uhr ging es dann weiter mit dem Bus zum „WaldWipfelWeg“ bei Sankt Engelmar. Gleich am Eingang steht dort ein Haus im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Kopf. Im „Haus am Kopf“ findet man komplett eingerichtete Zimmer, eine Küche, ein Bad – aber alles hängt von der Decke. Ein einmaliges Erlebnis!
Wer dann nicht gleich auf den Boden der Tatsachen zurückkehren wollte, der konnte sich auf den Weg durch die Baumwipfel machen. Bis zu 30 Meter über dem Boden verläuft der WaldWipfelWeg im Halbkreis und bietet einen wunderbaren Ausblick über den Bayerischen Wald.
Am Ende des Wipfelweges ist aber keineswegs auch das Angebot der Anlage zu Ende. An zahlreichen Stationen waren unsere Teilnehmer/innen zum Raten, Ausprobieren und Lernen eingeladen. Zum Beispiel konnten Tierfelle ihren Besitzern zugeordnet oder Pilzarten erraten werden.
In der Höhle der optischen Phänomene traute man besser seinen Augen nicht und riskierte lieber einen zweiten Blick: Manches große Objekt war in Wirklichkeit ganz klein und manchmal sah man Dinge, die so gar nicht da waren … Keine Fata Morgana war dafür das Café in der Anlage, in dem sich noch viele unserer mitreisenden Kinder und Eltern vor der Rückfahrt stärkten.
Um 20.30 Uhr kamen alle wohlbehalten wieder in Bayreuth an. Trotz der Sommerhitze war es ein erlebnisreicher und lustiger Tag im Bayerischen Wald gewesen, sodass viele Teilnehmer/innen gleich nach der nächsten Familienfahrt fragten. Die wird übrigens Anfang Dezember stattfinden und nach Augsburg führen.