Interessant und lebhaft gestaltet: Beachtliches Interesse beim Großen Erste Hilfe Kurs
Insgesamt nutzten 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Angebot des Kreisjugendrings, zu erfahren, wie in Notsituationen richtig zu Handeln ist und lauschten dabei dem Referenten Herbert Barnick. Die zweitägige Schulung diente nicht nur als Quelle von Informationen und Verhaltensweisen, sondern auch zur Umsetzung und Anwendung dieser.
Zu Beginn der Veranstaltungen lernten die Zuhörerinnen und Zuhörer mehr über das Thema Notfall und die angemessenen Verhaltensweisen und im Zuge dessen wurden auch irrtümliche Aberglauben oder Reaktionen behandelt und korrigiert. Desweiteren bekamen sie Bilder von verschiedenen Verletzungen zu sehen und sollten an einem gestellten Unfallopfer einen Motorradhelm abziehen. Daraufhin wurde an einer Puppe die Mund- zu- Mund- Beatmung und die Reanimation geübt. Durch das Erzählen persönlicher Erlebnisse und Reaktionen des pensionierten Rettungssanitäters wurden viele Themen veranschaulicht, ausgeschmückt und lebhafter gestaltet.
Am nächsten Tag wurden dann die Themen Verbrennungen, Verätzungen und Vergiftungen behandelt und die dazugehörigen Symptome aufgezählt. Auch wurde Näheres zu Schnittverletzungen erzählt. Das Wissen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleich in der Praxis anwenden, mit Hilfe von gestelltem Verbandsmaterial wurden Wunden verarztet und gezeigt, wie beispielsweise ein Druckverband richtig angelegt werden muss. Durch eine abwechslungsreiche Gestaltung, den Einsatz von Praxisbeispielen und Übungen zwischendurch verging auch der Sonntag wie im Flug und selbst die etwas trockeneren Themen wurden so schnell, interessant und mit Humor abgehakt. Besonders interessierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Erste- Hilfe Maßnahmen bei Kindern und das Verhalten bei Zecken oder Bienen- und Wespenstichen. Auch beim Thema Diabetes und Ohnmacht wurde aufmerksam zugehört.
Neben den Bemerkungen „Das Ganze war interessant und überhaupt nicht trocken gestaltet“ und „der Referent kann sehr gut und ausführlich erzählen“ meinten Einige bei der Abschlussreflexion auch, dass es „sehr informativ und spannend war. Ich habe viel Neues gelernt und erfahren“. Neben der Qualifizierung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und der Weiterbildung bereits „älterer Hasen“ diente die Mitarbeiterschulung außerdem zur Qualifizierung für die JuLeiCa.